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Von der nötigen Investition zur Einnahmequelle
9. April 2019 -

So können Betreiber von Rechenzentren mit Eatons UPSaaR (Uninteruptible Power Supply as a Reserve) am Strommarkt Geld verdienen

Ein Stromausfall ist der Albtraum für jedes Rechenzentrum. Die Betreiber müssen alle notwendigen Schritte einleiten, um für diesen Ernstfall gerüstet zu sein. Dazu gehört auch die Installation einer Anlage zur unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV). Lange galt das als ein notwendiges Übel. Doch das ändert sich nun. Das neue System von Eaton ermöglicht es Unternehmen, einen Beitrag zur Energiewende zu leisten und gleichzeitig Geld zu verdienen.

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Das funktioniert so: Das zentrale Element jeder USV-Anlage sind Batterien, die aber nur während dem seltenen Fall einer Stromunterbrechung tatsächlich arbeiten. Den größten Teil ihrer Lebenszeit bleiben sie ungenutzt. Die Idee hinter UPSaaR ist es, diese Batterien als Puffer für das Stromnetz zu verwenden, um beispielsweise eigene Spitzenlasten zu reduzieren oder auch Kapazitäten für die Regulierung des öffentlichen Netzes zur Verfügung zu stellen. Die Lösung gibt Rechenzentren die Kontrolle über ihre Energie, indem sie wählen, wie viel Kapazität sie wann und zu welchem Preis anbieten können. Eaton installiert und wartet den Dienst und stellt eine Kommunikationsschnittstelle zu einem kommerziellen Energieaggregator bereit. Er ermöglicht es einem Rechenzentrum, seine Kapazität dem staatlichen Netz oder dem Übertragungsnetzbetreiber anzubieten.

UPSaaR von Eaton ermöglicht es Rechenzentren, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, indem eine notwendige Infrastruktur-Ressource in eine Einnahmequelle verwandelt wird. Pro Megawatt Strom, das für die Netzregulierung bereitgestellt wird, können Unternehmen mit Erträgen bis zu 50.000 Euro rechnen. Die primäre Schutzfunktion der USV wird durch die Sekundärnutzung nicht beeinträchtigt. Außerdem behält der Betreiber die Kontrolle über die Kapazität und den Zeitplan der Netzeinspeisung.

Mit der einzigartigen Lösung können Betreiber von Rechenzentren ihren Beitrag zur Energiewende leisten, indem sie Differenzen zwischen Erzeugungs- und Lastspitzen ausgleichen. Die Lösung befindet sich bereits in mehreren Ländern erfolgreich im Einsatz, unter anderem bei Basefarm in Norwegen und bei Eaton selbst am Standort in Irland. Weitere Informationen unter: www.powerquality.eaton.de/deutschland/upsaar/default.asp.

Ansprechpartner

Jennifer van der Wals
jennifer.vanderwals@hotwireglobal.com